Der 61. Erwin-von-Bälz-Preis
Am 28. November 2024 fand in der Deutschen Botschaft in Tokio die Verleihung des 61. Erwin-von-Bälz-Preises statt – ein eindrucksvoller Meilenstein in über sechs Jahrzehnten medizinisch-wissenschaftlicher Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Japan. Unterstützt von Boehringer Ingelheim würdigt dieser renommierte Preis bahnbrechende Beiträge zur Verbesserung der menschlichen Gesundheit.
Benannt nach Dr. Erwin von Bälz, einem deutschen Pionier der modernen Medizin in Japan, symbolisiert die Auszeichnung die tief verwurzelte Partnerschaft zwischen beiden Ländern. Das diesjährige Thema „Genomische Medizin und medizinische Versorgung“ rückte transformative Forschung im Bereich personalisierter Behandlungen in den Fokus.
Herzlichen Glückwunsch an die Preisträger:
1. Preis: Professor Tatsushi Toda wurde für seine wegweisende Forschung zu Glykosylierungsstörungen, darunter die Fukuyama-Muskeldystrophie, ausgezeichnet. Seine Arbeit trägt wesentlich zum Verständnis und zur Behandlung seltener Krankheiten bei.
2. Preis: Professor Tatsuhiro Shibata erhielt den Preis für seine Forschung zur Krebsgenomik. Seine Erkenntnisse fördern personalisierte Ansätze in der Krebstherapie und verbessern die Behandlungsergebnisse für Patient*innen.
Dieser Preis ist nicht nur eine Anerkennung außergewöhnlicher wissenschaftlicher Leistungen, sondern auch ein Zeichen der engen Verbundenheit zwischen Deutschland und Japan im Streben nach medizinischem Fortschritt.
Während der Preisverleihung gab Böhringer-Ingelheim zudem bekannt, dass der Preis im kommenden Jahr um ein neues Element erweitert werden soll: einem Förderstipendium für Nachwuchsforscher.
(Photo by Nippon Boehringer Ingelheim Co., Ltd.)
Veröffentlicht am: 6. Januar 2025