Karliczek in Japan: Künstliche Intelligenz im Fokus
Künstliche Intelligenz und Digitalisierung stehen im Mittelpunkt der politischen Gespräche zur Forschungspolitik und der künftigen deutsch-japanischen Zusammenarbeit.
Am 16. April 2019 trafen sich Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung (BMBF) und Akimasa Ishikawa, Parlaments Vize Ministerin von Wirtschaft, Handel und Industrie (METI), in Tokio zum Unterschreiben einer gemeinsamen Absichtserklärung von Japanisch-Deutscher Kooperation zur Förderung von Wissenschaft und Entwicklung in fortschrittlicher Künstlichen Intelligenz.
Die gemeinsamen Absichtserklärung erkennt KI als Schlüsseltechnologie mit einem großem Einfluss auf Produktions- und Wertschöpfungsketten weltweit an und begrüßt die Kooperation zwischen nationalen implementierenden Organisationen von KI, z.B. National Institute of Advanced Industrial Science and Technology (AIST), in Japan und das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI).
Karliczek betonte den auf Menschen ausgerichteten Ansatz und die geteilten Werte zwischen Deutschland und Japan bei der Verfolgung von Forschung in KI und der Übersetzung der Digitalisierung in aktuelle Arbeitsumfelde. Eine KI Strategie wurde von der Regierung Deutschlands im November 2018 und Japans bereits 2017 veröffentlicht. Japan plant die Strategie bis zum G20 Gipfel im Juni 2019 zu erneuern.
Die deutsche Ministerin, begleitet von der Delegation von Bildung und Forschung, unter ihnen die Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschft (DFG), der Fraunhofer-Gesellschaft (FhG), der Leibniz Gemeinschaft (WGL) und der Helmholtz Gemeinschaft der detuschen Forschungszentren (HGF), nahm teil an weiteren Gesprächen mit Takuya Hirai, Staatsminister von Bildung, Sport und Technologie (MEXT).
Weiterführende Informationen:
BMBF Pressemitteilung 039/2019, vom 15.04.2019
Joint Declaration of Intent on Japanese-German Cooperation on the Promotion of Research and Development in Advanced Artificial Intelligence, METI and BMBF, April 16, 2019 (liegt nur auf Englisch vor)