Deutsche Nanotechnologie in Japan: Ausstellungseröffnung des DWIH Tokyo - Bundespräsident spricht an der Universität Tsukuba
Nanotechnologieforschung aus Deutschland stellt das Deutsche Wissenschafts- und Innovationshaus Tokyo (DWIH Tokyo) seit heute in Japan vor. Bundespräsident Christian Wulff sprach in der japanischen Wissenschaftsstadt Tsukuba vor Studierenden und besuchte die Ausstellung „nanoArt from Germany“ des DWIH Tokyo und des Center for Nanointegration der Universität Duisburg-Essen (CeNIDE).
Bundespräsident Wulff betonte in seiner Rede, dass das Deutsche Wissenschafts- und Innovationshaus Tokyo einen guten Rahmen für die Wissenschaftskooperation zwischen Japan und Deutschland darstelle. Seine Japanreise bildet einen der Höhepunkte der Feierlichkeiten zum 150jährigen Jubiläum der deutsch-japanischen Freundschaft.
Die Ausstellung „nanoArt from Germany“ zeigt Fotografien aus Laboratorien deutscher Nano-Forscher. Gemeinsam veranstalteten das DWIH Tokyo und CeNIDE einen deutsch-japanischen Expertenworkshop zur Anwendung von Nanomaterialien im Energiebereich.
“Mithilfe der Nanotechnologie können nachhaltige und erschwingliche Lösungen zur Deckung des global wachsenden Energiebedarfs entwickelt werden“, so Christof Schulz, Sprecher des Vorstands von CeNIDE. „Wir freuen uns über die Initiative des DWIH Tokyo, deutsche und japanische Experten zusammenzubringen, um sich über mögliche Anwendungen von Nanomaterialien im Energiesektor auszutauschen. Die Universität Tsukuba mit ihrer Nanotech Innovation Arena zählt zu den Spitzeneinrichtungen in diesem Bereich.“
Regine Dieth, Projektmanagerin des DWIH Tokyo: „Japan zählt zu den führenden Ländern in der Nanotechnologie. Wir haben es uns deshalb zur Aufgabe gemacht, den Zugang für deutsche Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu erleichtern.“
Das Deutsche Wissenschafts- und Innovationshaus Tokyo bildet ein Forum für die Organisationen der deutschen Wissenschaft und der forschenden Wirtschaft in Japan. Es hat das Ziel, deutsche Forschungseinrichtungen und Unternehmen gebündelt zu präsentieren und die Wissenschafts- und Wirtschaftskooperationen mit japanischen Partnern zu vertiefen. Das DWIH Tokyo wird auf Initiative und mit Förderung des Auswärtigen Amtes und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung von der Hochschulrektorenkonferenz und der Deutschen Industrie- und Handelskammer in Japan etabliert.
Die Rede des Bundespräsidenten ist hier nachlesbar.