Deutsche Unternehmen und Forschungseinrichtungen präsentieren kommerzielle Anwendungen für Kohlenstoff-Nanomaterialien in Tokyo
Am 29.01.2013 veranstaltete das DWIH Tokyo gemeinsam mit der Innovationsallianz Carbon Nanotubes Inno.CNT, Bayer MaterialScience und dem nano tech executive committee im Hotel New Otani in Tokyo den “German–Japanese Workshop on the Commercial Use of Nanocarbons”. Zu dem ganztägigen Workshop fanden sich 180 Teilnehmer, in der Mehrzahl Vertreter der Forschungsabteilungen japanischer Unternehmen der Chemie- und Elektronikbranche, zusammen.
Professor Dr. Morinobu Endo von der Shinshu Universität, der in den 70er Jahren die Carbon Nanotubes (CNT) entdeckt und als Erster eine Methode zu deren Massenproduktion entwickelt hat, leitete die Veranstaltung mit einem Gastvortrag über neue Anwendungen von Kohlenstoffnanoröhrchen ein.
Es folgten Präsentationen von zwölf deutschen und japanischen Experten aus Unternehmen und Wissenschaft zu technologischen Grundlagen- und Anwendungsprojekten, Best-Practice-Beispielen zum Technologietransfer sowie neuen Perspektiven für Kohlenstoff-Nanomaterialien in Forschung und Industrie. Neben Themen wie Herstellung, Funktionalisierung und Dispergierung kamen beim Workshop auch die Weiterverarbeitung zu Kompositen sowie Sicherheitsaspekte von CNT zur Sprache.
Die Teilnehmer nutzen die Pausen für intensives Networking, das bei der vom 30.1. bis 1.2. in Tokyo stattfindenden Fachmesse nano tech 2013 noch vertieft werden kann, da die meisten Referenten auch im deutschen Pavillon vertreten sein werden. Unterstützt wurde der Workshop von Germany Trade & Invest, der Deutschen Industrie- und Handelskammer in Japan und Nanotechnology Business Creation Initiative.