Ruhr Universität Bochum

Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) ist eine der größten Forschungsuniversitäten Deutschlands und bündelt das gesamte Spektrum der akademischen Disziplinen auf ihrem Campus- von den Geistes- und Sozialwissenschaften über die Naturwissenschaften bis hin zu Technik und Medizin. Interdisziplinäre Spitzenforschung, individuelle wissenschaftliche Talentförderung über alle Karrierestufen hinweg, innovative und forschungsorientierte Lehre sowie Wissenstransfer und weltweites gesellschaftliches Engagement zeichnen die RUB aus.

Die RUB verfügt über zwei Exzellenzcluster in IT-Sicherheit (CASA) und in Solvation Sciences (RESOLV), modernste Forschungsinfrastruktur und weitere profilbildende Forschungsbereiche Neuroscience and Cognition, Plasma Research, Protein Research, Materials Science, Closed Carbon Cycle Economy, Subsurface Modelling and Engineering, as well as Religious Studies

Der Technologie- und Transfercampus der RUB dient als Katalysator für die Stimulierung von Innovationen und setzt in der Kooperation zwischen Wirtschaft und Universität neue Impulse. Dazu gehört unser Innovationszentrum Worldfactory, das den Transfer und die Gründung von Unternehmen fördert, und kürzlich mit einem umfangreichen Zuschuss beim Wettbewerb „Exzellenz-Gründerzentrum NRW“ ausgezeichnet wurde. Auf dem Technologie –und Transfercampus hat sich ein einzigartiges Ökosystem im Bereich der IT-Sicherheit angesiedelt, mit dem RUB-Exzellenzcluster CASA und dem IT-Security Incubator Cube 5 als Kernstück. Das IT-Sicherheitsnetzwerk erstreckt sich von der RUB auf eine Reihe außeruniversitärer Forschungseinrichtungen, darunter ein neues Max-Planck-Institut für Cybersicherheit und Datenschutz; das Center for Advanced Internet Studies, ein interdisziplinäres Forschungszentrum, das sich mit den sozialen Möglichkeiten und Herausforderungen der digitalen Transformation befasst; und das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum der Robert Bosch GmbH, eines der weltweit führenden Technologieunternehmen.

Die RUB setzt sich stark für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses auf allen Karrierestufen ein. Innovativer und forschungsbasierter Unterricht bildet das Fundament unserer Lehrpläne, um frühzeitige Selbständigkeit, exploratives Lernen und Teamwork zu fördern. RUB-Studierende sind gut vorbereitet, um aktive, verantwortungsbewusste Bürger und kritische, gut informierte Teilnehmer der globalen Wissensgesellschaft zu werden. Die universitätsweite, preisgekrönte RUB Research School gilt international als Best-Practice-Modell für die Karriereentwicklung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern.So ist die RUB zu einem Magneten für kreative Köpfe aller Karrierestufen und aus aller Welt geworden, die in einem internationalen Umfeld studieren, forschen und zusammenarbeiten.

Die RUB verbindet wissenschaftliche Exzellenz mit gesellschaftlicher Verantwortung und Engagement.  In Wissensnetzwerken bringen wir Einzelpersonen und Teams über organisatorische, räumliche und disziplinäre Grenzen hinweg zusammen, um neues Wissen zu generieren, zu verbreiten und anzuwenden. Aufbauend auf der außerordentlichen Breite der akademischen Disziplinen an unserer Universität können wir mit diesem Ansatz flexibel auf aktuelle und zukünftige gesellschaftliche Herausforderungen reagieren, sowohl lokal als auch global. Das Institut für Entwicklungsforschung und -politik, das Institut für Humanitäres und Völkerrecht und das Institut für Diaspora-Forschung lehren und forschen an vorderster Front zu Themen im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit und Entwicklungspolitik. Als Mitglied des Global Campus of Human Rights und des Scholars at Risk Network sind wir aktiv in eine Reihe weiterer Global Engagement-Aktivitäten eingebunden, die die Ziele für nachhaltige Entwicklung unterstützen; insbesondere durch unserer profilbildenden Capacity Building-Programme in Südafrika, Afghanistan und Vietnam.

Derzeit studieren an der RUB 43.500 Studierende (inkl. Doktorandinnen und Doktoranden), davon über 6.300 internationale Studierende. Unsere Studierenden und rund 600 internationale Austauschstudierende pro Jahr studieren in 57 Bachelor-Studiengängen und in 130 Master-Studiengängen, 18 Doppel- und Joint-Studiengängen, 17 englischsprachigen Studiengängen und drei transnationalen Studiengängen im Ausland.

Über 500 internationale Gastwissenschaftler pro Jahr und eine hervorragende Platzierung im Ranking der Alexander von Humboldt-Stiftung beweisen, dass die RUB ein begehrter Gastgeber für international renommierte Forscher aus der ganzen Welt ist. Um die fortlaufende Internationalisierung der RUB weiter zu unterstützen und voranzutreiben, unterhalten wir internationale Verbindungsbüros in New York, Moskau und Sao Paulo zusammen mit unseren benachbarten Partneruniversitäten in der Universitätsallianz Ruhr.

Seit der Gründung der RUB ist Japan eines der strategischen Schwerpunktländer und spielt eine zentrale Rolle in unserer Internationalisierungsstrategie. Dies verdeutlichen einmal mehr die RUB Japan Science Days 2018, an denen über 40 renommierte Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen unserer japanischen Partnerinstitutionen teilgenommen haben, u.a. von der University of Tokyo, der Osaka University und der University of Tsukuba.

Insgesamt hat die RUB 17 Vereinbarungen mit japanischen Universitäten oder deren Abteilungen unterzeichnet. Darüber hinaus pflegen wir enge Beziehungen zu weiteren japanischen Universitäten und Forschungseinrichtungen. Neben Kooperationen in verschiedenen Bereichen der Naturwissenschaften, der Ingenieurwissenschaft und der Sozialwissenschaften bildet die Japanologie einen weiteren Schwerpunkt der Zusammenarbeit. Hier spielen die Fakultät für Ostasienwissenschaften, das Sprachenzentrum und das Japonicum – RUB-Institute für den Unterricht der japanischen Sprache und Kultur – eine Schlüsselrolle. Neue Perspektiven der Zusammenarbeit eröffnet die neu gegründete Alliance for Research on East Asia Ruhr, eine der größten interdisziplinären Forschungs- und Lehrzentren Europas im Bereich der Ostasienwissenschaften.

Als assoziierter Unterstützer des DWIH Tokyo freut sich die RUB sehr darauf, weitere Wissensnetzwerke mit und in Japan auf- und zubauen.